Steina
Ersterwähnung: | 1105 (1106?) C(M.XII) |
Schreibung: | “Dietmar de Steinaha” |
Quelle: | (UB Hersf.II; Wenck IIb, Nr.44). Nach W.MÜLLER (Bd. 1, S.489) gehört dieser Dietmar zum Adelsgeschlecht von Neckarsteinach (d20,1). |
Sprach-Analyse:
Erstglied: ahd.mhd. stein Stein, Fels (AW, S.183; LEX II, Sp.1151)
Zweitglied: Das Grundwort ahd. aha, mhd. ahe < germ. *ahwô bedeutet 'fließendes Wasser' (FÖ ON I, Sp.34ff; DNK Bd.2, §188; KLUGE, S.1; REICHARDT 1973, S.56). Es ist urverwandt mit lat. aqua und "wurde in dt. Zeit immer mehr als Ableitungssilbe empfunden, obwohl das Wort bis auf den heutigen Tag auch selbständig auftritt, [..]" (DNK Bd.2, §188).
Mehr zum Namentyp: -aha